Ökumene

Auf dass sie alle eins seien

Die Zusammenarbeit der christlichen Konfessionen im Mierendorff-Kiez ist gewachsen aus einem regelmäßigen Austausch der Gemeindeleitungen und gemeinsamen Projekten der vier ortsansässigen christlichen Gemeinden.

Seit 2017 gehört die Gemeinde zur lokalen Initiative „Zukunftsstadt – Nachhaltige MierendorffInsel“. Hier entstand auch der Impuls zu den anderen christlichen Gemeinden Kontakt aufzunehmen. Seitdem gibt es regelmäßige Treffen der Gemeindeleitungen, der Ökumene-Beauftragten und auch der Kirchenmusiker.

Der Beitritt der Neuapostolischen Kirche zum Ökumenischen Rat Berlin Brandenburg (ÖRBB) im Oktober 2017 wirkte zusätzlich wie ein Katalysator. Mit der Einweihung dreier ökumenischer Hinweisschilder im Kiez wird ein Zeichen der christlichen Verbundenheit gesetzt.

Ein musikalisch-ökumenischer Spaziergang bot allen Gemeindemitgliedern die Möglichkeit, die Nachbargemeinden kennenzulernen. Rund 100 Schwestern und Brüder der verschiedenen Konfessionen nahmen daran teil. Von besonderer Bedeutung ist die Teilnahme an den jährlichen ökumenischen Gebetsgottesdiensten zur „Einheit der Christen“.

Nachdem die drei ortsansässigen Gemeinden gemeinsam das Ende des Jahres in einer Andacht feierten, konnten sie bereits im Januar etliche neue Besucher empfangen. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann hatte bereits vor Jahren den monatlichen „Kiez-Spaziergang“ etabliert. Er stellte den Januarspaziergang im Mierendorff-Kiez unter das Motto „Ökumenisches Miteinander“.

Das Bibelwort „Auf dass sie alle eins seien“ aus dem Johannes-Evangelium ist das gemeinsame Motto auf dem Kiezfest.

Das Kirchenschiff der Gustav-Adolf-Kirche.

Der Innenhof von Mor Afrem, der Syrisch-Orthodoxen Kirche am Mierendorffplatz.

Das Kirchenschiff der Neuapostolischen Kirche Berlin-Charlottenburg.